„Hotline“ bei der Langendreerer Polizei für Zeugen rechter Gewalt/Gesetzesverstöße durch Neonazis

Die Polizeiwache in der Dördelstraße in Langendreer hat eine Durchwahl für Bürger, die Zeugen rechter Gewalt bzw. von Gesetzesverstößen von Neonazis geworden sind:

0234-9093310.

Zuständig ist dort Herr Wolfgang Höfling. Herr Höfling nimmt u.a. auch für die Langendreerer Polizei am Runden Tisch gegen Rechts in Langendreer teil.

P.S.: Dass hier die Durchwahl zum nun mal zuständigen Polizeibeamten in Langendreer veröffentlicht wird, heißt mitnichten, dass „Langendreer gegen Nazis“ in der Polizei den großen „Freund und Helfer“ sähe. Wir bleiben dabei, dass es in der Vergangenheit einerseits allzu oft Repressalien gegen und Kriminalisierungen von antifaschistisch oder antirassistisch engagierten Bürgern gegeben hat und andererseits die bisherige Polizeiarbeit bezüglich Neonazi-Straftaten in Teilen als mangelhaft und ungenügend bezeichnet werden muss.

Ob nun ein Opfer oder ein Zeuge bei der Polizei Anzeige oder Bericht erstattet, oder ob ein Opfer oder ein Zeuge Kontakt zu „Langendreer gegen Nazis“ aufnimmt, muss letztlich jedeR Betroffene selbst entscheiden. Es sei anheimgestellt, dass es möglicherweise am sinnvollsten sein dürfte, Anzeige bei der Polizei zu erstatten und „Langendreer gegen Nazis“ darüber zu informieren (so könnte nämlich etwa dokumentiert werden, wann welche Informationen bzw. Anzeigen bei der Polizei eingegangen sind).

Vermutlich ist es in der Regel der ungünstigste Fall, wenn Opfer oder Zeugen rechter Straftaten weder eine bürgerliche Gruppierung noch die Polizei informieren.

In Dortmund gibt es ferner eine sehr qualifizierte Opferberatung: Back Up.

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