In der Nacht zum 25. September 2011 wurden fünf Personen an der S-Bahn Haltestelle Bochum-Langendreer aus einer Gruppe von 10 bis 15 Neo-Nazis angegriffen. Dabei warteten die Nazis bis zu ihrem Angriff bis kurz vor Einfahrt der S-Bahn und stießen ein paar Minuten vor der Einfahrt der Bahn zwei Personen auf die Gleise. Eine Person wurde zusammengetreten, einer Anderen wurde die Nase gebrochen und es gab einige Platzwunden. Angeblich wurden mehrere Nazis von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Wie die WAZ am 18. November 2011 berichtete, steht die Polizei kurz vor einem „Ermittlungserfog“ gegen „eine elfköpfige Gruppe, sieben Essener und vier Bochumer“.
Am Dienstag, den 12. Juni 2012 um 9:00 Uhr wird im Bochumer Amtsgericht im
Sitzungssaal C 48 (Viktoriastr. 14, Erdgeschoss), der Prozeß gegen zwei von der Staatsanwaltschaft angeklagte Neo-Nazis eröffnet werden. Bei einem der beiden handelt es sich um einen erst am 3. Mai zu einer Bewährungsstrafe verurteilten, stadtbekannten Neo-Nazi. Dieser dürfte bei zahlreichen Nazi-Übergriffen in diesem und im letzten Jahr beteiligt gewesen sein. Er kam bislang immer noch ohne konkret zu verbüßende Haftstrafen davon – insgesamt nun schon etliche Male.
Über die neun (9!) nicht angeklagten Mit-Täter bzw. deren Verfolgung ist NICHTS bekannt. Sollten sie etwa bereits tot geschwiegen worden sein?