Samstag, 26. Januar 2013, 13:00 Uhr, S-Bahnhof Bochum-Langendreer.
Kein Vergeben! Kein Vergessen!
Der 27. Januar ist der Holocaust-Gedenktag. Aus diesem Anlass ruft ein breites antifaschistisches Bochumer Bündnis zu einer Kundgebung in Bochum-Langendreer am Samstag, 26. Januar ab 13 Uhr am S-Bahnhof Langendreer auf. Der Aufruf wird unterstützt bzw Reden werden gehalten von VertreterInnen von linksjugend [´solid], SDAJ, rebell, Opel-Jugend, Soziale Liste, VVN-BdA und BoFo e.V. In erster Linie soll an die Millionen Menschen erinnert werden, die von den Faschist*innen ermordet wurden.
An diesem S-Bahnhof kam es in der vergangenen Zeit zu diversen Übergriffen von Nazi-Schlägern. In Bochum-Langendreer gibt es seit Jahren eine erschreckende faschistische Bewegung. Nachdem es nach der großen Demonstration im Herbst 2011 zunächst etwas ruhiger geworden war, machen die Nazis inzwischen wieder verstärkt durch Gewalt, Randale und Provokationen auf sich aufmerksam.
Faschismus bedeutet rücksichtsloser Eroberungskrieg, grausamste Unterdrückung politischer Gegner*innen, blinder Rassenhass und kaltblütiger Völkermord. Der von den Faschist*innen angezettelte zweite Weltkrieg kostete bis zu 70 Millionen Menschen das Leben, davon starben mehr als sechs Millionen in den Vernichtungslagern des Regimes.
Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. 1,1 Millionen Menschen – davon eine Million Jüdinnen und Juden – waren in dem Lager ermordet worden. Vor allem dieser Holocaust-Opfer soll gedacht werden.
Das antifaschistische Bündnis ruft alle Bochumerinnen und Bochumer auf, zahlreich an dieser Kundgebung teilzunehmen.