„Ohne das Geld des Verfassungsschutzes hätte die NPD in Nordrhein-Westfalen gar nicht aufgebaut werden können“ und mehr

P.S.:  3.5.13: WAZ recherchiert engste Verbindungen von NSU und Ruhrgebiet-Nazis. Nahezu alle Gewalttäter aus dem Dortmunder Naziumfeld hatten Kontaktmöglichkeiten zum NSU.

P.S.: 3.5.13: Auch interessant: Im Jahr 2010 veröffentlichte ein Dortmunder Neonazi den “Döner-Killer Song”, in dem er die Morde des NSU verherrlichte. Das war lange bevor offiziel bekannt wurde, dass die Attentate auf rassistische Hassmörder zurückgingen. Der Dortmunder NSU-Mord geschah in unmittelbarer Nähe einschlägigster Neonazi-Treffpunkte in Dortmund. Und weiter unter vielem anderen: Der NRW-Verfassungsschutz will aus „rechtlichen Gründen“ keine Auskünfte geben. Offiziell heißt es lediglich: „Die Dortmunder Szene ist dem Verfassungsschutz NRW seit Jahren bekannt; ihre Entwicklung wird mit großer Aufmerksamkeit verfolgt“ (gleicher Link).

Die Überschrift „Ohne das Geld….“ und noch viel mehr veröffentlichte die WAZ bereits im Jahre 2011.

Wie „erfolgreich“ Justitia mitunter ist, zeigt dieser Bericht: 35 erfolglose Ermittlungsverfahren gegen früheren V-Mann (einmal davon in Bochum, siehe hier).

Aktuell läuft in Bochum ein Prozess gegen den Dortmunder Nazi und Totschläger Sven K. vom „Nationaler Widerstand Dortmund“.

Die Geschichte des „Verfassungsschutzes“ und die Verbindungen dessen zu den (anderen) Nazis und dem NSU sind hier ausführlich dokumentiert.

Hier eine ausführliche Recherche, wie massiv der Verfassungsschutz NRW für und mit den Neonazis gearbeitet hat.

Die WAZ hat auch noch was zum NSU in Dortmund: „Eine anschließend geplante Ermittlung gegen Toni S. wegen illegaler Waffendeals verlief allerdings im Sande. Die Dortmunder Polizei verlor Toni S. aus den Augen.“

P.S.: Hier ein Artikel zum NSU: „Von Spitzeln umstellt„, mit weiterführenden Quellenangaben.

So wie sich erstens die Verbindungen vom „Verfassungsschutz“ immer deutlicher entpuppen und in Anbetracht dessen, dass zweitens die in Langendreer straffällig gewordenen Nazis regelmäßig straffrei davonkamen bzw. erst garnicht angeklagt wurden und drittens sich „die Organe“ zu den Nazistraftaten in Langendreer in Schweigen hüllen, drängt sich der Verdacht auf, dass die Nazis (auch) in Langendreer monetär, ideell und persönlich vom Verfassungsschutz gefördert und gepuscht und gedeckt wurden.

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